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Häufig gestellte Fragen

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Transcripts sind Notenübersichten, die von amerikanischen Schulen und Hochschulen ausgestellt werden. Es handelt sich um meist einseitige Dokumente, auf denen eng bedruckt in tabellarischer Form die Fächer und Noten dargestellt sind, die man im Verlauf des Besuchs dieser Einrichtung belegt bzw. erreicht hat – meistens also über mehrere Jahre. Die „secondary school transcripts“ oder „high school transcripts“ umfassen die Klassen 9 bis 12. Bei der Bewerbung an anderen Schulen oder Universitäten müssen diese Transcripts als Nachweis der bisherigen akademischen Leistungen vorgelegt werden. Sie werden in der Regel direkt von den Schulen an die Universitäten übermittelt. Hier ist ein Beispiel für ein typisches US High School Transcript.

In den Bewerbungsanforderungen der US-Unis findet sich oft der Hinweis, dass nur „official transcripts“ akzeptiert werden. Ein offizielles Transcript unterscheidet sich von einem nicht-offiziellen Transcript dadurch, dass es direkt von der Schule an die Universität, das NCAA Eligibility Center (bei Sportstipendien) oder eine Evaluierungsagentur übermittelt wurde. So wird ausgeschlossen, dass das Dokument durch den Bewerber oder die Bewerberin irgendwie manipuliert wurde. Anders als in den meisten anderen Ländern können Studienbewerber in den USA ihre Zeugnisse/Transcripts also in der Regel nicht selbst an die Unis schicken. Das muss die Schule übernehmen; nur dann sind die Transcripts „offiziell“. Das gleiche wird von ausländischen Bewerbern verlangt: Es muss also auch die deutsche Schule aktiv werden. Wie das genau funktioniert, ist in unserem Leitfaden für Lehrkräfte erklärt.

Gar nicht. An deutschen Universitäten ist zwar die Ausstellung von „Transcripts of Academic Record“ inzwischen üblich, aber an den (staatlichen) Schulen gibt es nach wie vor nur die einzelnen Halbjahres- und Jahreszeugnisse als Dokumentation der Leistungen. Erst das Abiturzeugnis enthält eine tabellarische Übersicht über alle Noten der Kursstufe, nicht jedoch über die beiden Jahre davor. Auch in den meisten anderen Ländern sind Trancscripts im amerikanischen Sinne nicht üblich. Das ist den US-Universitäten bewusst – zumindest denen, die oft mit internationalen Studierenden zu tun haben.

Nein. Die US-Universitäten erwarten nicht, dass die Bewerber:innen oder deren Schulen eine solche Zusammenstellung der Fächer und Noten über mehrere Jahre erstellen. Dieser Aufwand ist von Seiten der Schule in der Regel auch gar nicht zu leisten. Es genügt vollkommen, die einzelnen Zeugnisse aus den betreffenden Jahrgangsstufen einzureichen – und zwar im deutschen Original und in beglaubigter englischer Übersetzung.

Nein. Denn das wäre keine Übersetzung, sondern eine Interpretation der schulischen Leistungen. Es gibt keine allgemein akzeptierten, verbindlichen Formeln, mit denen berechnet werden könnte, welche US-Note z.B. einem „befriedigend“ an einer deutschen Realschule oder einem deutschen Gymnasium entspricht. Diese Umrechnung ist Sache der Universitäten oder einer darauf spezialisierten Evaluierungsagentur („credential evaluation service“). In einer beglaubigten Übersetzung werden die Noten wortwörtlich übersetzt, d.h. ein „sehr gut“ ist „very good“ usw. Die Noten- und Punkteskalen von 1-6 bzw. 0-15 werden beibehalten. Auf den meisten Zeugnissen befindet sich eine Erläuterung der Notenskala, die mitübersetzt wird, so dass die Leistungen auch ohne Umrechnung verstanden werden können.

Manchmal genügt es nicht, einfach nur die Zeugnisse und Übersetzungen einzureichen. US-Universitäten, die nicht über genügend eigenes Wissen zu ausländischen Bildungssystemen verfügen, verlangen von internationalen Bewerbern, dass sie ihre Zeugnisse extern evaluieren lassen. Das ist das Geschäft von sogenannten Evaluierungsagenturen („credential evaluation services“): Sie prüfen den bisherigen Bildungsweg der Antragsteller:innen anhand der eingereichten Zeugnisse, rechnen die Noten in das amerikanische System um und geben eine Einschätzung ab, welchem US-Bildungsstand die im Heimatland erbrachten Leistungen entsprechen. Dieser Bericht wird dann direkt an die Unis übermittelt, die ihn verlangt haben. Die Kosten für diese Evaluation (meist zwischen 100 und 200 US-Dollar) müssen die Bewerber:innen selbst tragen. Alle anerkannten Evaluierungsagenturen sind in den USA ansässig und Mitglieder der National Association of Credential Evaluation Services (NACES). Manchmal haben Bewerber:innen freie Wahl zwischen diesen Anbietern; manchmal geben die US-Universitäten bestimmte Anbieter vor. Auch für diese Evaluation müssen beglaubigte englische Übersetzungen der Zeugnisse eingereicht werden. Die Übersetzungen von TRANSCRIPTS USA werden von allen Agenturen akzeptiert.

Nein. Die Richtigkeit der Übersetzung ist durch den gerichtlich ermächtigten Übersetzer bestätigt. Die Schule kann die Übersetzungen ohne weitere Kommentare oder Hinzufügungen zusammen mit den deutschen Originalen an die US-Universitäten übermitteln.

Nein. Es genügt eine normale beglaubigte englische Übersetzung der Zeugnisse („certified translation“ oder „notarized translation“). Zusätzliche Formen der Beglaubigung wie eine End- oder Überbeglaubigung, eine Apostille oder eine Legalisation durch das Landgericht und andere staatliche Stellen sind weder für die deutschen Originalzeugnisse noch für die englischen Übersetzungen nötig.

In einigen Fällen ja. Ob dies möglich ist, muss vorab mit dem Admissions Office der jeweiligen Hochschule geklärt werden. Falls die Uni auf diesem Weg übermittelte Übersetzungen als „official“ akzeptiert, ist die elektronische Versendung der Dokumente im Preis der Übersetzung enthalten. Bei Universitäten, die die Common Application und andere Bewerbungsportale nutzen, müssen die Zeugnisse und Übersetzungen jedoch durch die Schule über die vorgegebenen Wege übermittelt werden. Wie das geht, ist in unserem Leitfaden beschrieben, den Sie auf Wunsch kostenlos mit der Übersetzung erhalten.

Ja. Wir können sowohl die deutschen Zeugnisse als auch die Übersetzungen per E-Mail an das NCAA Eligibility Center versenden. Dafür benötigen wir die NCAA ID# der Bewerberin oder des Bewerbers. Der Versand der Dokumente ist im Preis für die Übersetzung enthalten.

Selbstverständlich. Die Übersetzungen können überall verwendet werden, wo Bewerbungsunterlagen in englischer Sprache akzeptiert werden: Kanada, Großbritannien, Irland, Australien, Neuseeland, Niederlande und viele mehr.